
Gedichte 2025
Verloren im Duft des Augenblicks
Manche Gefühle brauchen keine großen Erklärungen.
Manchmal reicht ein einziger Atemzug aus Worten,
um etwas Unsichtbares spürbar zu machen.
Hier sammle ich meine Gedichte:
kleine Stücke von Gefühl, Sehnsucht, Erinnerung und Licht.
Nicht um groß zu wirken – sondern um ehrlich zu berühren.
Sie wollen nicht erklären. Sie wollen erinnern.
Daran, dass wir alle suchende, liebende, fühlende Wesen sind.
Vielleicht findest du in einer Zeile ein Echo deiner eigenen Stimme.
Vielleicht bleibt ein Vers bei dir – ganz leise, ganz nah.
NACH DEM REGEN
Die Welt noch nass vom alten Grau,
der Himmel offen, weit und blau.
Ein Tropfen hängt am Fensterrand,
als hielt er kurz die Zeit in Stand.
Und plötzlich wirkt das Herz so weit –
als wär da Platz für Heiterkeit.
WIE HOFFNUNG WÄCHST
Ein leiser Wunsch, kaum ausgesprochen,
in einer Nacht, fast schon zerbrochen.
Doch irgendwo, ganz sacht und klein,
beginnt ein Licht, sich still zu zeigen.
Und was in dunkler Stille ruht,
das wächst heran – mit zartem Mut.
ZEIT
Ein Augenblick, der leise fällt,
als hätt die Zeit sich weggestellt.
Die Stunden lösen sich im Licht,
verwehen sacht – du spürst es nicht.
Denn wo die Seele träumen kann,
beginnt die Zeit von neuem an.
ZWISCHEN UNS
Kein Wort, kein Blick – und doch so nah,
als wär die Stille selbst schon da.
Ein Atemzug, ein leises Bleiben,
nichts zu erklären, nichts zu schreiben.
Und dennoch weiß ich:
Du bist hier –
in dieser Stille. Ganz bei mir.
ZWISCHENRAUM
In den Tiefen unsichtbarer Räume,
wo kein Wort mehr tragen kann,
wo das Herz sich leise neigt
vor dem, was es nicht benennen kann,
beginnt ein leiser Neubeginn,
geboren aus dem Nichts, dem Sein,
ein Flüstern aus dem Zwischenraum
von Dunkelheit und Sternenschein.