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Thema: Krisen & Heilung

 Krisen. Kratzer. Kraft. Klarheit.

Ich bin nicht an meinen Krisen gewachsen.

Ich bin gestolpert, hingefallen, liegen geblieben – und hab erst mal geheult.

Dann hab ich mir einen Tee gemacht.

Und irgendwann – ganz ohne Plan – hab ich gemerkt, dass ich beim Aufstehen

plötzlich aufrechter stehe.

Heilung ist kein Ziel.

Heilung ist ein schräger Tanz mit Pflaster auf dem Herzen und Lippenstift auf den Narben.

Und ja – ich tanze immer noch.

Ich bin nicht stark geworden.

Ich bin weich geblieben und trotzdem nicht zerbrochen.

 

Meine Krisen hatten keine Pointe.

Aber sie hatten Charakterentwicklung.

 

Ich hab nicht überlebt, um zu glänzen.

Ich hab überlebt, um weiterzuleuchten –

auch mit Rissen.

 

Heilung ist keine Heldenreise.

Es ist ein Spaziergang mit Rückschritten und Kaffee.

 

Ich bin kein Wrack.

Ich bin ein repariertes Lieblingsstück.

 

Ich trage meine Narben wie Accessoires.

Weil sie beweisen: Ich war da. Und ich bin noch hier.

 

Ich bin nicht fertig geheilt.

Aber ich bin fertig mit Schweigen.

 

Krise heißt nicht Ende.

Krise heißt: Umleitung mit emotionalem Schlagloch.

 

Ich funktioniere nicht immer.

Aber ich fühl noch.

Und das reicht mir fürs Erste.

 

Ich bin nicht aus der Krise gekommen, wie ich reinging.

Ich bin rausgekommen. Punkt.

 

Ich heil nicht linear.

Ich heil in Kurven, mit Aussetzern und Lieblingsmusik.

 

Ich bin nicht unverwundbar.

Ich bin durchlässig und trotzdem ganz.

 

Heilung ist kein Zustand.

Es ist ein Lebensstil mit Rückfallgarantie.

 

Ich bin nicht gebrochen.

Ich bin gebogen –

aber trag das jetzt mit Würde.

 

Ich trage meine Schwäche wie ein Lieblingspulli:

nicht schön, aber ehrlich.

 

Ich hab mich nicht neu erfunden.

Ich hab mich einfach nicht aufgegeben.

 

Ich heil langsam.

Aber immerhin mit Stil.

 

Ich bin nicht über meine Krise hinweg.

Ich hab sie integriert.

In meinen Blick. In mein Lachen. In meine Playlist.

 

Ich musste nicht stark sein.

Ich durfte schwach sein,

und das war das Stärkste daran.

 

Ich heil nicht durch Ratschläge.

Ich heil durch Menschen, die dableiben,

wenn’s still wird.

 

Krisen haben mich nicht verändert.

Sie haben mich abgeschminkt –

bis ich mich wieder erkannt hab.

 

Ich hab mich nicht zusammengerissen.

Ich hab mich zusammengesetzt.

 

Ich brauche keine Heilung, die glänzt.

Ich brauch eine, die atmet.

 

Ich bin nicht weiter.

Ich bin tiefer.

Und manchmal reicht das völlig.

 

Ich bin nicht zerbrochen.

Ich bin nur scharfkantiger geworden.

 

Ich heil auch durch Lachen.

Sogar mitten im Heulen.

 

Krisen sind wie schlechte Filme:

Man will raus –

aber bleibt sitzen,

weil man wissen will, wie’s ausgeht.

 

Ich hab mich nicht geheilt, um zu glänzen.

Ich hab mich geheilt, um wieder schief zu singen

und das Leben zu stören.

 

Ich bin nicht aus Stahl.

Ich bin aus Sternenstaub mit Nervenzusammenbrüchen.

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