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Kittys Paralleluniversum – Was wäre, wenn To-do-Listen Gefühle hätten?


Die alten wären nachtragend, die neuen fordernd. Und irgendwo weint noch ein nicht abgehaktes Jahr 2019.


In meinem Universum haben To-do-Listen ein Eigenleben.

Und zwar ein nachtragendes.


Die von gestern ist passiv-aggressiv.

Die von letzter Woche schmollt.

Und die von 2019 liegt noch immer unter dem Sofa –

verletzt, vergessen und ziemlich nachtragend.

(„Ich war wichtig!“, ruft sie. „Du hast mich einfach überblättert für diesen spontanen Brunch!“)


Die neuen Listen?

Extrovertierte Tyranninnen.

Sie tragen Neonfarben, duzen mich ungefragt

und beginnen grundsätzlich mit „Du solltest längst…“.


Die Wochenendliste macht Druck.

Die Einkaufsliste ist beleidigt, weil ich ohne sie los bin.

Und die Lebensziele-Liste?

Hat sich letztens mit der Bucketlist zusammengetan und mir ein schlechtes Gewissen geschickt.


Ich sag es, wie es ist:

Ich führe keine To-do-Listen mehr.

Ich habe jetzt eine Lass-es-Liste.


Punkt 1: Erwartungen anderer.

Punkt 2: Der perfekte Zeitpunkt.

Punkt 3: Alles, was „man halt so macht“.


Wird regelmäßig aktualisiert.

Und niemals abgehakt.

Denn hier im Paralleluniversum gilt:

Nicht erledigt ist auch eine Entscheidung.


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