FRÄULEIN KITTY

Thema: Selbstbild & Selbstwert
Charmant. Schräg. Ungefragt ehrlich.
Ich bin nicht jeden Tag zufrieden mit mir – aber ich hab gelernt, mich trotzdem zu feiern.
Mit schiefem Lippenstift, ungekämmten Gedanken und
dem festen Glauben, dass mein Wert nicht verhandelbar ist.
Nicht für andere. Und auch nicht für mich selbst, wenn ich müde bin.
Ich muss nicht perfekt sein. Ich muss mich nur erkennen, wenn ich in den Spiegel lächle.
Und manchmal reicht auch ein Nicken.
Ich bin nicht zu laut.
Du bist nur nicht wach genug für meine Frequenz.
Mein Spiegelbild und ich haben ein Abkommen:
Ich beurteile es nicht, und es lügt mir nett.
Ich bin kein Mood. Ich bin ein ganzes Theaterstück.
Mit Pause. Und Applaus.
Ich mach mich nicht klein.
Ich pass halt nur nicht in eure Flachbildversion von mir.
Ich hab mich nicht gefunden. Ich war nie weg.
Ich hatte nur die Schnauze voll von Selbsterkenntnis.
Mein Selbstwert hat keine Höhen und Tiefen.
Der wohnt einfach gern auf dem Dach.
Ich bin nicht eingebildet. Ich bin selbstversichert.
Ich bin nicht kompliziert.
Ich hab nur Untertitel, die du nicht lesen willst.
Ich hab kein Image. Ich hab Zustände.
Ich bin nicht eitel.
Ich bin mir nur selbst Fanclub, Bodyguard und Bühnennebel in einem.
Ich mag mich auch ohne Filter.
Sogar montags.
Kurz. Aber immerhin.
Ich bin kein Puzzle. Ich bin schon fertig.
Dir fehlen halt nur ein paar Teile im Blick.
Ich mach mich nicht passend.
Ich trag mich in Oversize.
Mein Selbstbild ist keine Laune.
Es ist eine Persönlichkeit mit Espresso-Abo.
Ich bin nicht arrogant. Ich bin müde vom Erklären.
Ich hab kein Selbstwertproblem.
Ich hab ein Umfeld, das dringend nachjustieren müsste.
Ich trag meine Unsicherheiten wie Accessoires.
Sie passen eh zu allem.
Ich hab keine Selbstzweifel.
Ich hab gelegentlich Empfangsstörungen.
Ich bin nicht zu viel.
Ich bin Bonusmaterial.
Ich bin nicht perfekt.
Aber spektakulär beim Versuch.
Ich erklär mich nicht mehr.
Ich erscheine.
Wer’s nicht versteht, kriegt halt Untertitel im nächsten Leben.
Mein Spiegel mag mich.
Weil ich ihm nicht ständig erkläre, was ich alles ändern muss.
Ich bin nicht „dein Typ“.
Ich bin mein Genre.
Ich wachse nicht an meinen Aufgaben.
Ich wachse, weil ich Platz brauche.
Ich bin nicht die Beste.
Aber die, die bleibt, wenn die Show vorbei ist.
Ich bin nicht bescheiden.
Ich bin nur müde vom Wettbewerb der Unzufriedenen.
Ich muss niemandem gefallen.
Ich hab mich ja schon.
Ich bin nicht tough.
Ich bin weich mit Widerstandskraft.
Ich seh mich im Spiegel und denk:
Wow. Und das ganz ohne Photoshop.
Nur mit Überleben.
Ich bin nicht „schwierig“.
Ich bin nur nicht in der Beta-Version verfügbar.