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Thema: Spiritualität & Tiefe

 Seele. Sinn. Stille. Sternenstaub.

Ich bin nicht spirituell im klassischen Sinne.

Ich verbinde mich eher mit dem Universum über Tee, Melancholie und die leise Ahnung, dass da mehr ist – als Termine, To-dos und Zahnseide.

Tiefe ist für mich kein Drama. Sie ist ein sanftes Versinken.

In mir. In Fragen. Und manchmal in einer Badewanne mit Kerze.

Ich glaube nicht an alles – aber an das Gefühl, wenn etwas in mir ruft: „Hier. Das bist du.“

Ich glaube nicht an Zufälle.

Nur an wilde Pläne mit Tarnumhang.

 

Meine Seele redet leise.

Aber sie hat recht.

 

Ich glaub nicht an höher, schneller, weiter.

Ich glaub an tiefer, echter, stiller.

 

Spiritualität beginnt für mich,

wenn ich mir selbst zuhöre,

ohne schon zu antworten.

 

Ich bin verbunden.

Auch wenn’s keiner sieht.

Auch wenn ich’s manchmal vergesse.

 

Ich meditiere nicht jeden Tag.

Aber ich bin oft einfach da.

Und das reicht schon fast.

 

Ich brauch keine Religion.

Ich brauch nur diesen Moment,

in dem alles für eine Sekunde Sinn macht.

 

Ich bin kein Lichtwesen.

Ich bin ein leicht verwirrtes Glühwürmchen mit WLAN zum Universum.

 

Tiefe ist nicht traurig.

Sie ist nur ungefiltert.

 

Ich glaube an Zeichen.

Und manchmal sind sie einfach: Ich.

 

Ich bete nicht laut.

Ich flüstere ins Leben.

Und es antwortet manchmal in Zufällen.

 

Ich bin keine Erleuchtete.

Ich bin eher schummerig beleuchtet – aber warm.

 

Meine Spiritualität hat Humor.

Und eine Schwäche für Süßigkeiten.

 

Ich glaube nicht an Kontrolle.

Ich glaube an Vertrauen – mit Sicherheitsabstand.

 

Ich brauche keine Antworten.

Ich will nur Fragen,

die in mir leuchten.

 

Ich glaub nicht an Magie –

aber manchmal ist sie trotzdem da.

 

Ich bin nicht verloren.

Ich bin auf Empfang.

Nur das Signal schwankt.

 

Ich meditiere mit offenen Augen.

Zum Beispiel, wenn ich Kaffee umrühre.

 

Ich bin nicht hier, um zu glänzen.

Ich bin hier, um zu spüren.

 

Meine Tiefe ist kein Abgrund.

Sie ist mein Zuhause unter dem Alltag.

 

Ich glaube an Wiederfinden.

Nicht unbedingt an Wiedergeburt.

 

Ich bin keine Schamanin.

Ich bin eher eine Alltagshexe mit schlechtem Zeitgefühl.

 

Meine Seele ist ein bisschen müde –

aber sie tanzt noch, wenn die Musik stimmt.

 

Ich muss nichts erreichen.

Ich will nur ankommen.

In mir.

 

Ich glaub nicht an Esoterik.

Aber ich hab ein gutes Verhältnis zum Mond.

 

Ich habe keine Erleuchtung.

Nur ein gelegentliches inneres Flackern.

 

Ich frag das Leben nicht mehr ständig nach Sinn.

Ich warte, bis es mich zwinkern lässt.

 

Ich glaube an Tiefe,

die keine Erklärung braucht.

 

Ich muss nicht abheben.

Ich will nur nicht mehr abstürzen,

wenn’s mal still wird.

 

Ich bin nicht erleuchtet.

Aber ich leuchte.

Manchmal. Innen.

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