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Kittys Paralleluniversum – Was wäre, wenn Montagshelme Pflicht wären?


Von mir. Also Kitty. Und ja, ich trag Helm.


In meinem Universum ist der Montag offiziell als emotional instabil eingestuft.

Zu viel Druck. Zu wenig Kaffee. Zu viele Leute, die so tun, als wären sie schon wach.

Sind sie aber nicht. Ich übrigens auch nicht.


Deshalb: Helmpflicht.


Die Standardausgabe ist grau, gepolstert und hat einen integrierten Kaffeehalter –

für Leute, die hoffen, dass Koffein ihre Persönlichkeit rettet.

Dazu gibt’s ein Mikro-Meditationssystem, das leise “atmen, du Mensch…” flüstert.


Ich selbst?

Trag natürlich die Glitzeredition.

Mit LED-Lichtsignal „Sprich mich nicht an“,

Seitenfach für Notfallkekse

und eingebauter Ausrede-Funktion:

Wenn mich jemand fragt, wie’s mir geht, klopf ich auf den Helm –

und der sagt automatisch:

„System wird aktualisiert. Bitte nicht stören.“


Hier tragen alle ihren mentalen Schutz wie andere ihre Sorgen:

sichtbar, schwer und ein bisschen schief.

Helme sind so normal wie Jogginghosen und passive Aggressivität.

Und wer keinen trägt, ist entweder lebensmüde –

oder verdächtig gut gelaunt (was noch schlimmer ist).


Ich sag’s, wie’s ist:

Ich komm klar. Aber nur mit Helmpflicht, Keksfach und eingebauter Realitätsdämpfung.

Und wehe, jemand fasst meinen Helm an.


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