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Was sind Mineralstoffe und Spurenelemente?


Salz auf einem braunem Tisch.

Und warum sie so wichtig für deinen Körper sind!


Mineralstoffe und Spurenelemente sind lebenswichtige Mikronährstoffe, die der Körper nicht selbst herstellen kann – wir müssen sie also täglich über die Ernährung aufnehmen. Obwohl sie keinen Energiegehalt haben wie Kohlenhydrate, Fette oder Eiweiß, sind sie für unzählige Funktionen im Körper unerlässlich: vom Knochenaufbau über die Nervenleitung bis hin zur Hormonbildung.


Doch was genau unterscheidet Mineralstoffe und Spurenelemente – und wofür braucht unser Körper sie?

Makro vs. Mikro – der Unterschied einfach erklärt

Mineralstoffe werden in zwei Gruppen unterteilt:


  • Makro-Mineralstoffe: Sie benötigt der Körper in größeren Mengen (mehr als 100 mg pro Tag).

  • Mikro-Mineralstoffe – auch Spurenelemente genannt: Sie werden nur in sehr kleinen Mengen gebraucht, sind aber genauso wichtig.


Makro-Mineralstoffe im Überblick

Hierzu gehören zum Beispiel: Calcium, Magnesium, Kalium, Natrium, Phosphor, Chlorid – und indirekt auch Schwefel (über Eiweiß).

Calcium

Wichtig für den Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen. Es spielt außerdem eine Rolle bei der Muskelkontraktion und bei der Signalübertragung in den Nerven.

Magnesium

Unverzichtbar für viele Enzyme, die am Energiestoffwechsel beteiligt sind. Unterstützt außerdem Muskeln, Nerven, Herzfunktion und den Blutzuckerspiegel.

Kalium & Natrium

Diese Elektrolyte regulieren den Flüssigkeitshaushalt, die Reizweiterleitung im Nervensystem und die Muskelarbeit. Kalium wirkt blutdrucksenkend, während Natrium eher blutdrucksteigernd wirken kann.

Phosphor

Bestandteil von Zellmembranen, DNA, RNA und ATP – unserem Energiespeicher. Wichtig für Knochen und Zähne.

Chlorid

Hilft, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren und unterstützt die Bildung von Magensäure.

Schwefel

Wird nicht isoliert aufgenommen, sondern steckt in schwefelhaltigen Aminosäuren wie Methionin und Cystein. Wichtig für Entgiftungsprozesse und die Struktur von Haut, Haaren und Nägeln.


Spurenelemente – klein, aber unverzichtbar

Zu den wichtigsten Spurenelementen gehören: Eisen, Zink, Jod, Selen, Kupfer, Mangan, Chrom, Fluorid

Eisen

Zentral für den Sauerstofftransport im Blut (Hämoglobin) und in den Muskeln (Myoglobin). Ein Mangel ist weltweit eine der häufigsten Nährstoffdefizite.

Zink

Stärkt das Immunsystem, unterstützt die Wundheilung, ist an der Zellteilung und DNA-Synthese beteiligt.

Jod

Wird für die Bildung der Schilddrüsenhormone benötigt – entscheidend für den Stoffwechsel und die geistige Entwicklung.

Selen

Ein starkes Antioxidans. Es schützt die Zellen vor oxidativem Stress und unterstützt das Immunsystem.

Kupfer

Hilft bei der Eisenverwertung, bei der Bildung von Bindegewebe und bei der Funktion von Enzymen.

Mangan

Wichtig für Knochenaufbau, Knorpelbildung und viele enzymatische Prozesse.

Chrom

Beeinflusst die Insulinwirkung und kann zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels beitragen.

Fluorid

Stärkt den Zahnschmelz und kann vor Karies schützen – allerdings umstritten in Bezug auf Dosierung und Wirkung.


Wie deckt man den Bedarf an Mineralstoffen?

Die beste Quelle ist eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung mit viel:

  • Frischem Gemüse und Obst

  • Vollkornprodukten

  • Hülsenfrüchten

  • Nüssen und Samen

  • Milchprodukten (für Calcium)

  • Fisch, Fleisch oder pflanzlichen Eisenquellen (z. B. Linsen, Hirse)


In manchen Fällen – etwa bei bestimmten Erkrankungen, in der Schwangerschaft oder bei starkem Sport – kann eine gezielte Nahrungsergänzung sinnvoll sein. Aber Vorsicht: Auch ein Zuviel kann schaden. Besonders bei Spurenelementen ist die richtige Dosierung entscheidend.

Fazit: Kleine Helfer, große Wirkung

Mineralstoffe und Spurenelemente wirken oft im Hintergrund – aber ohne sie läuft in unserem Körper nichts rund. Sie stärken Knochen und Zellen, regulieren Nerven und Muskeln und helfen, gesund durch den Alltag zu kommen.

Mit einer bewussten Ernährung kannst du deinem Körper all das geben, was er braucht – ganz ohne starre Regeln. Dein Körper weiß, was ihm gut tut. Du musst nur (wieder) lernen, auf ihn zu hören.








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