Was sind eigentlich Antioxidantien?
- Fräulein Kitty
- 9. März 2024
- 2 Min. Lesezeit

Und warum sie so wichtig für deinen Körper sind!
In der Welt der Ernährung begegnet man dem Begriff immer wieder: Antioxidantien.
Sie stecken in Beeren, dunkler Schokolade, grünem Tee – und gelten als wahre Wundermittel.
Doch was genau sind Antioxidantien? Und warum brauchen wir sie?
In diesem Beitrag erfährst du, was Antioxidantien tun, wie sie wirken – und wie du sie ganz einfach über deine Ernährung aufnehmen kannst.
Antioxidantien – kleine Helfer mit großer Wirkung
Antioxidantien sind Schutzstoffe, die in unserem Körper helfen, sogenannte freie Radikale zu neutralisieren. Diese freien Radikale entstehen ganz natürlich – zum Beispiel bei der Atmung, beim Sport oder durch Sonnenstrahlung.
Doch wenn zu viele davon entstehen (zum Beispiel durch Stress, Rauchen, Umweltgifte oder schlechte Ernährung), kann das unsere Zellen schädigen – man spricht dann von oxidativem Stress.
Und genau hier kommen Antioxidantien ins Spiel.
Was machen Antioxidantien im Körper?
Freie Radikale sind instabile Moleküle, die nach „freien“ Elektronen suchen – und dabei unsere Zellstrukturen angreifen können. Antioxidantien geben freiwillig eines ihrer Elektronen ab und machen die freien Radikale damit unschädlich.
Sie wirken also wie ein innerer Schutzschild und helfen, unsere Zellen vor Schäden zu bewahren. Das kann langfristig das Risiko für viele chronische Erkrankungen senken – zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Entzündungen oder vorzeitige Alterung.
Welche Antioxidantien gibt es?
Antioxidantien sind keine einzelne Substanz, sondern ein ganzer Verbund an Stoffen.
Einige davon stellt der Körper selbst her, andere müssen über die Nahrung aufgenommen werden.
Bekannte Antioxidantien aus der Ernährung:
Vitamin C: wasserlöslich, stärkt das Immunsystem und schützt vor Zellschäden - zum Beispiel in Zitrusfrüchten, Paprika, Brokkoli
Vitamin E: fettlöslich, schützt Zellmembranen - zum Beispiel in Nüssen, pflanzlichen Ölen, Avocados
Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A): schützt vor freien Radikalen und stärkt die Sehkraft - zum Beispiel in Karotten, Süßkartoffeln, Spinat
Selen: Spurenelement mit antioxidativer Wirkung - zum Beispiel in Paranüssen, Fisch, Eiern
Zink: unterstützt Enzyme beim Zellschutz - zum Beispiel in Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Nüssen
Polyphenole und Flavonoide: sekundäre Pflanzenstoffe mit starker antioxidativer Wirkung - zum Beispiel in Beeren, grünem Tee, Kakao, roten Trauben
Welche Lebensmittel sind besonders reich an Antioxidantien?
Eine bunte Ernährung ist der Schlüssel! Hier ein paar besonders antioxidantienreiche Lebensmittel:
Blaubeeren, Himbeeren, Granatäpfel
Grüner Tee, Matcha, schwarzer Tee
Dunkle Schokolade (mindestens 70 % Kakao)
Tomaten (gekocht enthalten sie viel Lycopin)
Rote Trauben, Rotwein (in Maßen)
Kräuter wie Kurkuma, Rosmarin und Oregano
Nüsse und Samen (besonders Walnüsse, Chiasamen, Leinsamen)
Tipp: Je bunter der Teller, desto besser – denn viele Antioxidantien stecken in den natürlichen Pflanzenfarbstoffen.
Brauche ich Antioxidantien als Nahrungsergänzung?
In der Regel nein – wenn du dich ausgewogen und pflanzenreich ernährst, ist dein Körper gut versorgt. Nahrungsergänzungsmittel mit Antioxidantien sind nur dann sinnvoll, wenn ein konkreter Mangel festgestellt wurde oder medizinische Gründe vorliegen.
Zu viele isolierte Antioxidantien – zum Beispiel in hohen Dosen als Präparate – können in manchen Fällen sogar schaden. Die Natur liefert sie in genau dem richtigen Mix – im ganzen Lebensmittel.
Fazit: Antioxidantien schützen dich von innen heraus
Antioxidantien sind wie winzige Bodyguards in deinem Körper. Sie neutralisieren schädliche Stoffe, schützen deine Zellen und halten dein Immunsystem stabil.
Du findest sie in vielen pflanzlichen Lebensmitteln – am besten in bunter, frischer Form.
Wer also abwechslungsreich isst, lebt automatisch antioxidantienreich.
Iss bunt. Iss bewusst. Und stärke deinen Körper mit dem, was die Natur dir schenkt.

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